Interview mit Hauptdarsteller Martin Krüger

 

Paul Klöpper (links) und Martin Krüger

© Thori, 2010

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Regisseur Erik Schiesko?

Wir lernten uns über das Cottbuser „piccolo“-Theater kennen. Erik spielte früher dort, heute sein Bruder Clemens. Bei der Premierenfeier von „Blackbox“ haben wir uns dann bekannt gemacht.

War "Schmellwitz" Eure erste gemeinsame Filmarbeit?

Ja, "Schmellwitz" war mein erstes Filmprojekt. Und es war anstrengender als ich gedacht habe. Die schlechte Witterung hat vielleicht auch ihren Teil dazu beigetragen. Die Atmosphäre im Team war jedoch gut, was das Ganze um einiges erleichtert hat.

Du spielst den Paul. Wie würdest Du Den Charakter Paul beschreiben?

Paul hat einen schwachen Charakter. Er hat keine konkrete Vorstellung von seiner Zukunft. Er weiß nur, daß es etwas mit Fahrzeugtechnik sein soll. Paul ist nicht durchsetzungsfähig, ist eher ein Einzelgänger und passiv beim Gestalten seines Lebens.

Wieviel von Paul steckt in Dir und welche Eigenschaften hast Du Paul mitgegeben?

Ich denke, dass nicht allzu viel von mir in Paul steckt. Ich bin technisch nicht gerade der Knaller, bin oft mit Freunden unterwegs und ich würde mich nie von jemanden unterbuttern lassen. Aber wie Paul reagiere ich lieber als zu agieren, gebe aber dabei nicht auf. Außerdem habe ich eine ungefähre Vorstellung von meiner Zukunft.

Was waren vor oder während der Dreharbeiten die größten Herausforderungen?

Die größte Herausforderung beim Dreh war wie gesagt die Witterung. Minusgrade und Schnee machen einen Dreh nicht gerade leichter. Wenn Einem dann die Zehen einfrieren oder andere Körperteile, ist es schwer, sich zusammenzureißen, um sich zu konzentrieren. Und dann der Zeitplan: aus geplanten 3 Stunden Drehzeit werden ganz schnell 5 Stunden. Das hat sich auch beim Nachtdreh gezeigt. Gegen 6 Uhr war dann Schicht im Schacht. Schneefall und ein kaputter Scheinwerfer, der bei starkem Wind umgekippt ist, haben uns nach ungefähr 7 Stunden erlöst...

Wie verlief die Zusammenarbeit mit der kleinen Mira?

Die Zusammenarbeit verlief erstaunlich gut, auch weil Miras Mutti so flexibel war. Mira ist ein beeindruckendes Mädchen. Es ist schließlich nicht einfach, sich auch in kalter Nacht nach einem langen Drehtag noch einmal hinzustellen und immer noch Lust darauf zu haben.

Welche Erwartungen hast Du an den Film?

Meine einzige Erwartung ist, dass der Film so gut wird, daß man ihn sich anschauen kann. Da es mein erster Film war, hoffe ich auch natürlich, dass ich keine Fehler gemacht habe, die sich dann negativ auf den fertigen Film auswirken.

 

Kurzbiografie:

Martin Krüger ist Jahrgang 1991. Für den Schüler am Cottbuser Humboldt-Gymnasium war die Rolle des Paul die erste Filmrolle. Außerdem spielt er seit seiner Kindheit am Cottbuser "piccolo"-Theater.

 

Bühne:

Film:

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